In einer voll vernetzten Welt, in der Bilder primär über leuchtende Bildschirme gesehen werden, schafft Haptik eine Sammlung physischer Fotografien. Bilder werden als solche wertgeschätzt und fassbar gemacht. Sie treten miteinander in den Dialog. Unser Ziel: Junge Fotograf*innen aus Berlin und Brandenburg bekommen eine Plattform haben, auf der ihre Arbeiten nicht nur betrachtet, sondern erlebt werden können.
Uns ist es wichtig, dass unser Magazin mehr als nur eine Sammlung von Bildern ist – es soll ein Ort des Austauschs und der Vernetzung sein. Als Team aus jungen Designer*innen und Fotograf*innen kuratieren und gestalten wir die Ausgaben, die sich jeweils einem Thema widmen. Den Entstehungsprozess der Ausgaben öffnen wir dabei: Wer Bilder oder Texte einreicht, ist herzlich eingeladen, an unseren offenen Redaktionstreffen teilzunehmen, gemeinsam zu diskutieren und Perspektiven einzubringen. Dabei entsteht ein Dialog zwischen uns, den Fotograf*innen und Autor*innen. 
Unsere drei Ausgaben (Analog Turn, Fühlen und Chaos) wurden jeweils bei einem Release-Event im Casino in Potsdam vorgestellt und gefeiert. 
Ein Projekt von
Georg Ander • Tilla Borner • Monique Petermann • Birte Rauch • Vivienne Richmond • Frida Schulz • Marina Ortega Velaz 
Die erste Ausgabe »Analog Turn« beschäftigt sich mit dem analogen Fotografieren und der Anordnung von eingesendeten Einzelbildern, als Kontrast zu der Auseinandersetzung mit einer Bildserie. Die eingefangenen subjektiven Realitäten der einzelnen Fotograf*innen beginnen im Magazin zu kommunizieren. Es ist der Versuch einer gemeinsamen Kuration eines fremden und vielfältigen Bilderpools. Mit den Bildern verbinden sich Texte, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem »Analog Turn« auseinandersetzen.
Auflage: 60 Stück
Die zweite Ausgabe hat sich dem Thema FÜHLEN gewidmet. Durch Fotografie können eigene Gefühle fassbar gemacht werden. Sie kann dabei helfen, sich schweren emotionalen Themen anzunähern und einen Ausdruck für etwas zu finden, für das es keine Worte zu geben scheint. Damit wird die Fotografie zum Mittel, um komplexe Emotionen zu verarbeiten. Zugleich hat Fotografie die Kraft, die Betrachter*innen emotional zu berühren. Sie transformiert und transferiert Gefühle. Hierbei fungiert sie als Vermittlerin der Empathie. Sie kann uns dazu bringen, mit den dargestellten Personen, Orten und Ereignissen mitzufühlen, uns in die jeweiligen Situationen hineinzuversetzen und die darin enthaltenen Emotionen unmittelbar zu erfahren. Einige Menschen schaffen sich durch ihre Fotografien ihr eigenes Gefühlsarchiv. Diese Bilder können symbolisch für die verschiedenen Gefühle stehen, die sie empfanden, als sie den Auslöser drückten und so ihre ganz eigenen Emotionen festhielten. So ist Fotografie nicht nur ein Medium, um Gefühle mit anderen Menschen zu teilen, sondern auch eine künstlerische Form, persönliche Entwicklungen zu reflektieren und Erlebnisse zu verarbeiten.

Auflage: 100 Stück
Die dritte Ausgabe hat sich dem Thema CHAOS gewidmet. 

Chaos kann alles bedeuten, oder?
Chaos äußert sich in verschiedenen Formen, sei es als gesellschaftliche Unruhe, ökologische Verwüstung oder individuelle emotionale Turbulenz. Sobald Chaos unseren physischen oder psychischen Raum betritt, wird die bestehende Ordnung gestört. Wir müssen uns der neuen Situation stellen. Trotz der Zerrüttung, die das Chaos birgt, bringt es auch Potenzial für Veränderung und Transformation mit sich. In seiner Unberechenbarkeit und Vielfalt liegen Möglichkeiten für neue Wege und fließende Übergänge zwischen verschiedenen Zuständen und Sphären.
Auflage: 120 Stück

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